Montag, 28. Januar 2013

Kindermund #1

Mama fährt mit dem neuen Auto gegen eine Säule (ein Glück, das man das weder der Säule, noch dem Auto ansieht)

Der Zwerg schlägt auf dem Rücksitz theatralisch die Hände vors Gesicht. "Oh nein. Mama. Brrrmmm. Buff. Oh nein. Oh nein. Oh nein"

Und das von einem 1 1/2 jährigen. Und ich musste trotz des Schrecks und der Sorge ums Auto unwahrscheinlich lachen.

Basteleien fürs Zwergenzimmer

...irgendwann in diesem Jahr soll das Zwergenzimmer renoviert werden. Wir wohnen ja in einem altem Selber-Bauer Haus und haben derzeit nur die untere Etage und in der oberen Etage ein Schlafzimmer renoviert, so arbeiten wir uns Stück für Stück vorwärts.

Da ich im Moment aber sooo viel Lust darauf habe das Zwergenzimmer zu gestalten, muss ich mich mit kleiner Deko-Basteleien begnügen. So muss ich dann, wenn es wirklich ans Eingemachte geht, nicht noch damit anfangen, sondern kann, wenn es fertig ist gleich dekorieren.

Vor einiger Zeit stieß ich auf den Löckchenzauber Blog und war von ihren Basteleien, besonders von ihrem Stoffreste-Bäumchen total begeistert. Aber irgendwie war mir das nicht so wirklich geeignet für ein Jungszimmer. Gestern kam mir dann die Idee, nur gedeckte Farben zu verwenden. Gesagt, Getan.


Entstanden ist ein echt Jungs-geeigneter Baum auf einer kleinen Leinwand. Anders als der Löckchenzauber-Baum, aber trotzdem toll, oder nicht? Ich mag ihn total und finde durch die Jungs-Farben (oh Gott, eigentlich hasse ich so Geschlechterspezifische Aussagen, aber ich kann dem Zwerg doch nicht einfach einen pinken Baum ins Zimmer hängen :D) passt er gut ins Zimmer. Auf der Leinwand ist er deshalb, da ich ihn so super gut wieder abnehmen kann, wenn es dem Zwerg nicht mehr gefällt.

Außerdem musste ich mich mit dem neuen Frau Tulpe Stoff auch gleich an die Nähmachine setzen. Herausgekommen ist ein Stoff-Utensilo. Super einfach zu nähen und klasse als Aufbewahrungsmöglichkeit für kleine Zwergensachen.


Sobald ich nochmal Zeit und Ruhe habe, werde ich noch ein kleineres nähen. Außerdem stehen noch Kissen auf dem Plan und eine Wimpelkette. Ich sehe schon, gut das ich bereits jetzt mit der DIY-Deko anfange ;-).

Sonntag, 27. Januar 2013

Berlin mit Kleinkind



Auch wenn wir nur 3 Tage in Berlin verbrachten, möchte ich euch ein paar Dinge, die mit Kleinkind wirklich gut machbar sind, ans Herz legen.

Vorneweg: ich finde Städtetrips mit Kleinkind gut machbar, aber man muss bedenken, dass man kein allzustraffes Programm haben sollte. Wir wollten noch soo viel mehr schaffen und mussten dann manche Dinge canceln, weil es zeit technisch einfach zu viel wurde. Leider war die Kamera meistens in der Tasche, deshalb kann ich euch nur Instagram-Bilder präsentieren.

Der Hauptgrund unseres Berlin Besuchs war meine kleine Schwester die seit 1/2 Jahr dort wohnt. Übernachtet haben wir in ihrem WG-Zimmer. Hier schnell ein Lob an den Zwerg, der wirklich super lieb war und auch an ihre Mitbewohner, die uns so anstandslos ertragen haben.

Ich wollte hauptsächlich shoppen, der Mann zum Fernsehturm und Levi sollte auch was erleben. Gesagt, Getan. Donnerstag nachmittag kamen wir also in Berlin an.

Treffpunkt mit der Schwester sollte nach ihrer Arbeit der Alexanderplatz sein. Da es ziemlich kalt war, entschlossen wir uns, ins Alexa zu gehen. Damit es dem Zwerg dort auf Dauer nicht langweilig wird, statteten wir Build-a-Bear einen Besuch ab. Dort kann man Kuscheltiere aussuchen, befüllen lassen und personalisieren. Ich war wirklich extrem begeistert, von dem gesamten Ablauf. Mit der Hülle gingen wir zum "stopfen", dort musste der Zwerg sich dann ein Herz aussuchen und dieses erst warm-reiben und dann den Atem für den Affen (unser Tier der Wahl) pusten. Zum Schluss gab es noch Kleidung und eine Geburtsurkunde. Statt einer langweiligen Tüte, gab es ein kleines Papphaus mit Henkel, dass man selber ausmalen kann und in dem das Kuscheltier wohnt. Wirklich eine tolle Sache.
Anschließend bekam der Zwerg noch einen Haufen neue Klamotten aus dem Zara-Sale und mit der Schwester ging es später noch zum Burgermeister. Ein wirklich super leckerer Burgerladen am Schlesischen Tor. Auch der Zwerg bekam eine Portion-Pommes und jeweils ein Stück Burger von dem Mann und mir. Ja. Unser Kind darf auch mal Fast Food Essen, so lange es in der Gesamtmenge mit gesunden Sachen stimmt.

Warten auf Fast Food.

Nach einer ziemlich unruhigen Nacht besuchten wir an Tag 2 zu erst den Laden von Frau Tulpe, wo ich jede Menge Stoff für das zukünftige Zwergenzimmer kaufte. (erwähnte ich schon, wie sehr ich mich darauf freue es endlich einzurichten??) Danach ging es nach Friedrichshain, zum Boxhagener Platz, zur Knilchbar, einem Kindercafe in Berlin. Dort war es super. Der Zwerg konnte sich austoben und wir in Ruhe einen Kaffee trinken. Dort bekam er dann zum Mittag auch gleich noch eine Schüssel frisch gekochte Nudeln mit Gemüse-Sauce. Mama und Papa gönnten sich in der hinterher einen weiteren Burger beim Burgeramt, was unmittelbar in der Nähe war. Wir essen sonst nie Fast Food und ich muss sagen, ich glaube ich habe jetzt auch erstmal für die nächste Zeit genug. Aber der Burger dort war einfach suuupppeerrr lecker. Wahnsinn! Anschließend gab es für den Zwerg Zeit für eine kleine Siesta im Auto und wir machten uns auf den Weg zu Primark. Ich war noch nie in einem Primark und fande es wirklich Wahnsinn. Nachdem wir dann wieder zurück in der Innenstadt waren, stellten wir fest, dass es bereits zu spät war um noch in den Zoo zu gehen. Treffpunkt mit der Schwester war wieder der Alexanderplatz, also nutzten wir die Zeit um dem Fernsehturm (oh. und Dunkin` Donuts) einen Besuch abzustatten.

 Photos machen.

 Essen in der Knilchbar

Spielen in der Knilchbar

An Tag 3 sollte es nachmittags bereits wieder heimgehen. Also machten wir uns noch einmal auf dem Weg nach Friedrichshain um einem weiteren Kindercafe einen Besuch abzustatten. Diesmal fiel die Wahl auf die Kinderwirtschaft. Dort war es ebenfalls ganz ganz toll. Der Zwerg tobte und spielte. Und aß dort anschließend auch gleich Mittag. Dann wurde es auch schon wieder Zeit Abschied zu nehmen. Auf Grund von eisigen Temperaturen von -8° musste der Zoo-Besuch leider nochmal auf den nächsten Besuch vertagt werden. Dann aber wirklich.


Klar, waren wir wirklich nur kurz, ABER ich muss sagen, wir hätten auch noch länger bleiben können. Mit etwas recherchieren und informieren vorher kam der Zwerg definitiv nicht zu kurz und es war auch ein toller kindgerechter Urlaub für ihn.

Sonntag, 20. Januar 2013

Unser Wochenende

Gesehen:
Jede Menge bekannte Gesichter bei einem Brunch meiner Eltern.
Gehört:
Hot Boogie Chillin
Gelesen:
Die neue Nido und die MyselfGekauft:
Getan:
Selbstgemachte Nudeln gemacht. Super lecker.
Gegessen:
Lasagne (ebenfalls komplett selbstgemacht) + Suppe + Zauberquark
Getrunken:
100% frischgepresster Saft
Gedacht:
Das man sich manche Dinge wünscht und nicht dem Mumm dazu hat sie real werden zu lassen und das das eigentlich sehr schade ist.
Gefreut:
Vorfreude auf den Berlin-Trip zur Schwester <3 Oh.. Und das der Bruder im Lande ist.
Geärgert:
Darüber, dass hier immer einer krank ist.
Gewünscht:
Das manche Dinge eintreten, die so nicht sein können
Gekauft:
Nahrungsmittel
Geklickt:
Pinterest, um mir Inspiration für das zukünftige Zwergenkinderzimmer zu holen
Gestaunt:
Darüber das der Zwerg so ist, wie er ist. Und ich liebe ihn sehr dafür.

...Sandwich-Time


Da der Zwerg es nach wie vor liebt in seiner Küche zu werkeln, mache ich mir ab und an einen Kopf, wie ich mit simplen Mitteln noch mehr aus ihr heraus holen könnte.

Während heute zum Mittag Lasagne-Reste von gestern im Ofen brutzelten und der Zwerg neben mir mit Kochlöffeln hantierte, fiel mir ein, dass ich vor längerer Zeit Schwammtücher und Schwämme bei der Drogerie meines Vertrauens mitgenommen hatte, um diese zu Sandwich-Zutaten zu verarbeiten.

Gedacht, Getan. Ich bewaffnete mich also mit einer Schere und schnippelte Käse, Wurst, Toastbrot, Salat, Ketchup und Senf. Schon während es Bastelns kam der Zwerg und wurde neugierig. Das Ergebnis war ein Volltreffer. Er belegt seitdem ständig das Toastbrot und bringt es dem Mann oder mir. Um dann zuzuschauen, wie wir in die Luft beißen und genüsslich kauen. Und wehe du lässt das aus..dann schiebt er dir den Schwamm-Toast einfach in den Mund.


...wer also eine Beschäftigung für Kleinkinder sucht und irgendwie im Moment keine Tonnen an Geld ausgeben will und kann, (Hey, immerhin hatten wir vor nicht mal einem Monat Weihnachten!) sollte sich mit Schwammtüchern, Schwämmen und Scheren bewaffnen und losschnippeln!

Viel Spaß dabei!

PS: Ich freue mich auf Bilder, falls es jemand nachbastelt. :)

Freitag, 18. Januar 2013

...von kranken Männern und Zwergen.

In letzter Zeit ist hier immer einer krank. Sehr selten erwischt er mich, eher öfter dagegen den Mann und eigentlich ständig den Zwerg.

Am Freitag klingelte der Mann durch, er hat extremes Halsweh, was er in der Apotheke dagegen holen soll und ob es Globulis gibt, die helfen (der brave). Letztendlich holte er nur ein paar Tabletten und jammerte auch Samstag noch umher. Ich also nach dem Einkaufen in die Apotheke, Umckaloabo + Belladonna Globulis mitgebracht. Und siehe da. Montag stand er wieder.

Montag wurde dann der Hund krank und ich verbrachte den Vormittag anstatt über meinen Büchern in der Tierarztpraxis.

Und so geht das seit Ewigkeiten. Ab und an mal schiele ich auf den musst-du-dringend-noch-vor-der-Prüfung-lesen-Berg an Skripten und Büchern und wenn mir bewusst wird das ich nur noch 6 Wochen bis dahin habe, beschleicht mich doch leise Panik. Deshalb setzte ich mich Dienstag hin und schrieb einen Plan. Harr! Wenn ausnahmsweise alle gesund bleiben, durchaus schaffbar in 6 Wochen. Yeah.

Dachte ich. Mittwoch schniefte und hustete der Zwerg schon wieder. Da der Mann allerdings einen freien Tag hatte, blieb er daheim und ich ging zum Nebenjob. In der leisen Hoffnung es könnte funktionieren und der Zwerg hält diese Woche noch durch. Nächste Woche ist eh Urlaub. (Berlin, wir kommen!!!!!!)

Wie so oft: Falsch gedacht. Gestern ein super knatschiges Kind abgeholt, dauerhaft Nase geputzt und abends dann über 39° Fieber. Und als wenn das nicht genug wäre, ein jammernder Mann neben mir auf der Couch. Zahnschmerzen. Und dann der Satz: "Du...ich glaube dahinten bricht ein Weisheitszahn durch" Einmal leuchten mit der Taschenlampe brachte die Gewissheit. Das hatte mir noch gefehlt. Zahnendes Infekt-Kind im Bett und zahnender Mann neben mir auf der Couch. Ich trippelte also ins Schlafzimmer und verabreichte dem Mann sämtliche Dinge die der Zahn-Zwerg sonst auch bekommt. Mit durchschnittlichem Erfolg.

Heute früh dann den Mann zum Zahnarzt geschickt. ("aua..aua..ich kann kaum reden"), den immer noch fiebernden Zwerg eingepackt und ab zum Kinderarzt. Dort über 2 Stunden gewartet. Ergebnis: Zähne + eitriger Schnupfen durch grippalen Infekt. Zwischendrin mit dem Mann telefoniert. Nein, nicht der Weisheitszahn machte Probleme, sondern eine entzündete Wurzel. Die ist jetzt behandelt. Der Weisheitszahn darf weiter wachsen und muss im Moment nicht raus. Er fährt jetzt auf Arbeit.

Mit dem Zwerg noch zur Apotheke. Heim. Müdes Kind ins Bett. Und jetzt. Koche ich uns was zu essen. Kartoffelbrei. oder Bratkartoffeln..irgendwie sowas. Und die Ruhe, die genieße ich auch gerade. Hach.

Donnerstag, 17. Januar 2013

Spagetti Veggie-Bolognese



Ihr braucht für 4 (sehr) hungrige Leute:
1 Packung Spagetti
1 Zucchini
2 Möhren
1 Paprika
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2EL Butter
2 Pck. passierte Tomaten
1 Tube Tomatenmark
Gemüsebrühe
150g Sojaschnetzel
Balsamico-Essig
Salz
Pfeffer
Agaven-Dicksaft (alternativ auch Zucker)
Parmesan

Auf geht`s:
Sojaschnetzel nach Packungsanleitung zubereiten
Wasser für die Spagetti ansetzen
2 EL Butter in eine große Pfanne geben und auf mittlere Hitze stellen
Zwiebel + Knoblauch in kleine Würfel schneiden und dann zu der zerlassenen Butter geben und Anschwitzen.
Wenn das Wasser kocht: etwas Salz und Spagetti in den Topf.
In der Zwischenzeit die Zucchini + Paprika in kleine Würfel schneiden, Möhren raspeln. Gemüse mit in die Pfanne und anbraten. Dann die fertigen Sojaschnetzel dazu. Noch kurz anbraten, dann die passierten Tomaten und das Tomatenmark dazugeben. Kurz aufkochen lassen und dann mit Balsamico Essig, Salz, Pfeffer und dem Agaven Dicksaft abschmecken.
Spagetti abgießen und auf einem Teller mit der Bolognese und dem Parmesan anrichten.

Guten Appetit.


Sonntag, 13. Januar 2013

Veggie-Lasagne.



Seit fast 2 Jahren bin ich nun Vegetarier. Und eins was ich immer vermisst habe ist Lasagne. Sojaschnetzel sind einfach nicht so meins.

Gestern habe ich ein bisschen improvisiert und dabei herausgekommen ist die leckerste Lasagne schlechthin.

Ihr braucht:
3 Möhren
1 Packung passierte Tomaten
1 Tube Tomatenmark
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
200g Käse
c.a. 100g Butter
200ml Sahne
500ml Milch
3 Würfel Gemüsebrühe
3 EL Mehl
2 EL Olivenöl
Pfeffer
Salz
3 EL Balsamicoessig
Lasagneplatten

Los geht`s:
Zwiebel und Knoblauch klein würfeln. Olivenöl in die Pfanne und Zwiebel / Knoblauch dazu, bei mittlerer Temperatur anschwitzen. In der Zwischenzeit die Möhren waschen und feinraspeln.
Jetzt die Möhren dazu und alles ein bisschen anschwitzen lassen. Dann kommen de passierten Tomaten und das Tomatenmark dazu. Balsamicoessig zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Dann geht es an die Bechamel-Soße. 3EL Butter im Topf zergehen lassen und dann 3EL Mehl einrühren. Sahne dazu. Wenn das ganze etwas eingedickt ist, kommt noch Milch dazu, bis ihr die gewünschte Dicke habt. Zum Schluss noch die Gemüsebrühwürfel einrühren.

Ofen auf 200° Ober- und Unterhitze vorheizen.

Jetzt gebt ihr unten in die Auflaufform die Möhren-Soße und macht eine Schicht Lasagneplatten drauf. Dann kommt wieder Möhren-Soße und drüber die Bechamelsoße. Wieder Lasagneplatten. Abwechseln bis ihr genug habt. Auf die letzte Plattenschicht kommt noch einmal Bechamelsoße und dann Käse. Auf dem Käse noch ein paar Butterflocken verteilen, damit es nicht so schnell braun wird.

Jetzt ab in den Ofen und 20min Backen.

Guten Appetit!




Von Terrorzwergen in der Nacht.

Gestern Abend sprang unser Babyphone immer wieder an: "Mama...da....wauwau" oder auch: "Papa....mama....". Wahlweise stiefelten der Mann oder ich in die obere Etage zum Zwerg. Und was war? Nix. Wir fanden jedesmal ein schlafendes Kind vor.

Als dann um kurz nach 10 das Babyphone ansprang und der Zwerg wirklich wach war, entschlossen wir uns auch schlafen zu gehen. Also schnell noch eine Milch (*hüstel..also 1/4 Milch + 3/4 Wasser) zubereitet und ab ins Bett. Der Zwerg schlief auch relativ schnell wieder ein - das Erzählen im Schlaf allerdings blieb.

Gegen halb 1 wurde ich erneut von Geknatsche geweckt. Ein Blick zur Seite verriet mir, dass der Zwerg in seinem Bett stand und meine Probleme die Augen aufzumachen, dass er mich voll aus einer Tiefschlafphase gerissen hatte. Orientierungslos und noch nicht richtig wach, wurde ich richtig knatschig, meinte, er solle seine Milchflasche nehmen, trinken und sich gefälligst hinlegen, es ist mitten in der Nacht. Die Antwort ein plötzlicher Schmerz an meiner Stirn. Mit einem "Nein" bekam ich die Milchflasche gegen den Kopf geworfen und schon dröhnte wütendes Geschrei in meinen Ohren. Ich wurde echt übel launig und meinte, er solle sich hinlegen und schlafen. Jeder Mensch schläft schließlich in der Nacht...Milch wollte er nicht..schlafen scheinbar auch nicht. Ich überlegte, ob die Milch eventuell zu kalt sein könnte. Also aufgestanden, eine neue Milch gemacht. 
Ergebnis? Gleiches wie vorher. "nein", Geschrei und schmeißen der Flasche gegen meinen Kopf. Dann hörte ich: "Papa?", also den Mann animiert jetzt an der Kinderbett-Seite zu liegen. 
Ergebnis? Trotzdem Geschrei und die Milchflasche die jetzt mein Mann an den Kopf bekam.
Mittlerweile war es halb 2. Wir beide totmüde. Der Zwerg schreiend und wütend. Ich überlegte, ob er Schmerzen hätte. Kurzer Check mit der Taschenlampe. Kein Zahnungsöl, Chamomilla oder Fiebersaft am Bett. Also wieder aufstehen. Nach unten. Chamomilla nicht gefunden. Nurofen und Zahnungsöl geschnappt. Angefeuert vom Zwergen-Geschrei wieder nach oben. Zahnungsöl ran. Und innerhalb von 5 Minuten Ruhe. Hach. Göttlich. Rumgedreht, in die Bettdecke gemummelt. Augen zu. Kopf aus. "uuuuuuuuuuhhhhhhhhhhhääääääääääääääääwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww". Zwergengeschrei. Der Mann lag immer noch auf der Kinderbett-Seite und stöhnte. Mittlerweile war es viertel 3. Das heißt seit fast 2 Stunden klaute der Zwerg uns unseren Nachtschlaf. Terrorzwerg, dachte ich mir und schimpfte, warum das Kind mit immerhin fast 1 1/2 Jahren nicht wirklich kapiert hat, was schlafen bedeutet. Da aber das Zahnungsöl angeschlagen hatte, vermuteten wir wirklich Zahnschmerzen. Also tief durchatmen "Er kann nichts dafür"-Mantra anschalten. Und Norufen-Schmerz-Mittel geben. 
Ergebnis? Schreien. Aber diesmal Wutgeschrei, weil er mehr von dem Saft wollte. Wir entschlossen uns, dass mein Mann weiterhin seine Hand ins Bettchen hält und wir den Zwerg einfach lassen. Es folgte nun: Zwergengeschrei². Schließlich nahmen wir ihn zwischen uns. (Letztes mal wurde die Situation dadurch nur noch schlimmer, deshalb hatten wir das bis dahin nicht in Erwägung gezogen) Und mit einem erleichtertem "Mama!" kuschelte sich der Zwerg in meine Achselkuhle, klammerte sich an meiner Haut fest und schlief auf der Stelle ein. "Mein kleiner Terrorzwerg", dachte ich und war plötzlich so voller Liebe. Es war jetzt kurz vor 3 Uhr. In dieser Stellung schlafen war mir unmöglich. Der Mann schon längst wieder eingeschlafen. Den geweckt, Kind ins eigene Bett zurück. Eingemummelt. Augen zu. Kopf aus. Und irgendwie auch glücklich, denn sonst schmust das Kind doch selten. 
Und schlafen. Bis halb 9 heute morgen. Durchschlafen. Toll. Und selbst dann macht er nicht mal Terror. Er spielte noch 10 Minuten in seinem Bett um dann noch bei uns im Bett Buch zu lesen und bis kurz nach 9 mit uns zu kuscheln.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Weihnachtsgeschenk // Lieblingsspielzeug




Zu Weihnachten brachte der Weihnachtsmann eine Küche.

Der liebste und tollste Mann der Welt hat sie aus einem altem Nachtschränkchen gebaut.

Der Zwerg war total begeistert. Immer, wenn ich jetzt koche, höre ich es in seiner Küchenecke klappern und klopfen. Dann läuft er zu unserer Küchenschublade in der die Plasteschüsseln sind und nimmt ungefähr die Hälfte raus, die er dann in seiner Mini-Küche stapelt. - Und das obwohl er jede Menge Geschirr dazu bekommen hat. Oftmals möchte er auch neben mir auf der Arbeitsplatte sitzen und mit seinem Geschirr mitkochen.


Manchmal gebe ich ihm etwas Obst, damit sich auch in seinen Schüsseln was zu essen befindet. Er liebt es dann mit seinem Löffel darin zu rühren und da raus zu essen...ABER er muss stehts das gleiche Küchen-Besteck wie ich in der Hand halten. Sonst gibt es Theater. Gott sei Dank hatte er ein kleines Set bekommen und ich den größten Teil doppelt..so bekommen wir nur selten Probleme.

Sonntag, 6. Januar 2013

Unser Wochenende.


Gesehen: Jede Menge Schmus im TV (hey, könnt ihr nicht was sinnvolles senden?)
Gehört: Beach Boys
Gelesen: Tageszeitung, Sophie Kinsella
Getan: dem Mann und dem Zwerg die Haare geschnitten
Gegessen: Kartoffelecken + selbstgemachte Aioli
Getrunken: Saft
Gedacht: Das es doch irgendwann einmal aufhören muss zu regnen
Gefreut: Das Wochenende ist.
Geärgert: Das es hier viel zu wenig Kaffee`s in der Stadt gibt (nur 3 Stück und das obwohl wir als Großstadt deklariert sind..:)
Gewünscht: Das es aufhört zu Regnen.
Gekauft: Nahrungsmittel. Laufklamotten bei Zalando & H&M
Geklickt: Stammforum, Facebook
Gestaunt: das der Zwerg mein i-phone entriegeln kann

Mittwoch, 2. Januar 2013

Wenn ich ein Cupcake wäre dann... // Das süße Leben.


Neulich fragte mich die liebe Elena von "Das süße Leben":

"Sophie, wenn du ein Cupcake wärst..nach was würdest du schmecken und was geht gar nicht?"


Ich antwortete und herausgekommen ist mein eigener Cupcake.


Was ich genau ich gesagt habe und was letztendlich drin ist, könnt ihr HIER nachlesen.

Jahresrückblick 2012


Bei Mama Miez habe ich diesen Jahresrückblick gelesen und fande ihn so toll, dass ich ihn klauen musste.

1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
Dieses Jahr hat mit einer 1 begonnen. steigerte sich aber so ungefähr auf eine 6,5..obwohl..ganz zum Schluss wars eine 9...
2. Zugenommen oder abgenommen?
Abgenommen. Nicht so viel wie ich gerne hätte, aber es ist ein Anfang und 2013 ist auch noch ein Jahr.
3. Haare länger oder kürzer?
Länger. Und seit neustem endlich wieder mit Haarschnitt.
4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
weder noch.
5. Mehr Kohle oder weniger?
Das ganze Jahr mehr als wenig. Aber jetzt gegen Ende ist Besserung in Sicht.
6. Besseren Job oder schlechteren?
Weder noch. Ich habe mein Studium wieder aufgenommen und es macht mir riesig Spaß.
7. Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger. Eindeutig.
8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
Gewonnen habe ich jede Menge Erfahrung. Ansonsten halte ich mich eher an die Regel: "Pech im Spiel - Glück in der Liebe"
9. Mehr bewegt oder weniger?
Mehr. Endlich auch wieder bewusster. Und ein laufendes Kleinkind zu zähmen geht auch schlecht vom Sofa aus,
10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Meine miese Magen-Darm-Grippe im Dezember, den Mann hat es öfters auf die Bretter gelegt und die vom unzähligen Erkältungen vom Zwerg kann ich schon gar nicht mehr zählen...
11. Davon war für Dich die Schlimmste? 
Das meine Vergangenheit mich an einem Punkt, an dem ich nie mehr sein wollte, eingeholt hat.
12. Der hirnrissigste Plan?
Sich ein neues Auto zu kaufen. Das neue ist nämlich öfter kaputt als das alte.
13. Die gefährlichste Unternehmung?
 Die ambulante OP des Mannes Anfang des Jahres. Not-OP und Blutkonserven inklusive.
14. Die teuerste Anschaffung?
Das neue Auto. Und alle dazugehörigen Reparaturen.
15. Das leckerste Essen?
Pizza und Nudeln mit diversen Saucen.
16. Das beeindruckendste Buch?
Da ich nur Frauen-Schund-Romane lese, kann ich hier nix an wirklich guter Literatur hinschreiben. Ich mochte aber Shades of Grey und das neue von Sophie Kinsella
17. Der ergreifendste Film?
Ich glaube ich schaue zu selten Filme. Aber das wird sich ändern, dank den vielen DVDs die es zu Weihnachten gab....
18. Die beste CD?
die besten CDs sind immer noch die Mixtapes vom Mann.
19. Das schönste Konzert?
...wenn man für sowas Zeit hätte...
20. Die meiste Zeit verbracht mit?
Dem Zwerg.
21. Die schönste Zeit verbracht mit?
Dem Mann, dem Zwerg, dem Hund. Und mit meinem Lieblingsmädchen aus Sylt. (wenn auch da leider viel zu wenig)
22. Zum ersten Mal getan?
mich wirklich (und ich meine wirklich!) intensiv mit meinem Studium auseinander gesetzt
23. Nach langer Zeit wieder getan?
Mich an gewisse Dinge erinnert.
24. Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
  • Familiäre Dinge
  • Not-Op meines Mannes
  • finanzielle Probleme

25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Das ich dieses Studium wirklich ernst meine und durchaus in der Lage bin mich reinzuknien.

26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Die an Levi. Bei Kindern kann man die Freude so schön sehen.

27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? 
selbstgeschreinerte Küchendeko vom Mann und ein kleines Weihnachts-Hinstell-Deko-Ding vom Zwerg.
28. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
"Ich liebe Dich!" (jaaaaaaa. es ist kitschig.) und "Du bist erwachsen geworden. Ich hab das gar nicht so gemerkt, aber diese Woche ist es mir bewusst geworden"
29. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Fragt mal den Mann oder so.
30. Dein Wort des Jahres?
Familie.
31. Dein Unwort des Jahres?
Geldnot
32. Dein(e) Lieblingsblog(s) des Jahres?
Das Süße Leben

33. Zum Vergleich: Verlinke Deine Rückblicke der vorigen Jahre!
Gibts keine.